BuiltWithNOF
Chronik der Schändungen

Nach Drucklegung des Aufsatzes Hesse, Hans, Steine des Anstoßes – „Ich muss sagen, lieber keine Stolpersteine, als geschändete“, in: Zeitgeschichte regional, Dezember 2019/Heft 1-2, S. 51–69 ergaben sich neue Hinweise, die an dieser Stelle ergänzt werden. D.h. die hier angegebenen Ergänzungen sind in der Druckfassung nicht enthalten, umgekehrt fehlen hier die Angaben aus der Druckfassung.

Hinweise: 

- in Köln gab es bereits ab 2001, rund ein halbes Jahr nach dem Beginn der Verlegungen, Schändungen

- unter dem Eintrag 26.1.2009 wurde im Aufsatz angegeben, dass in Schwerin 15 STOLPERSTEINE mit Beton übergossen worden seien. Als Quelle wurde die Amadeu-Antonio-Stiftung und dort ein Artikel im Nordkurier angegeben. Nachprüfungen haben ergeben, dass Artikel nicht existiert. Die Stiftung hat mittlerweile (Stand 28.1.2020) den Eintrag gelöscht.

Die Chronologie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

[2019, 2018, 2015, 2007, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001]

          • 2020, 16. Januar In Dresden wird auf der Brühlschen Terrasse ein selbstgemachter - kupferfarbene Plakette mit Baukleber auf dem Gehweg befestigt - STOLPERSTEIN entfernt. Laut Polizeiangaben nahm die Inschrift Bezug auf den 2016 in Bonn getöteten Jugendlichen Niklas P. Es wird vermutet, dass ausländerfeindliche Motive hinter dem „Fake-Stolperstein“ zu suchen sind (Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten v. 16.1.2020, S. 16; Dresdner Zeitung v. 16.1.2020, S. 15).
  • 2019
  • 2018
  • 2015
  • 2007
            • 2007, September In Köln werden in den Sedanstr. 29 zehn STOLPERSTEINE herausgerissen, die kurz zuvor dort verlegt wurden. Bereits im Februar 2001 waren diese STOLPERSTEINE kurz nach der Verlegung entfernt worden (Quelle: Pesch, Matthias, „Stolpersteine“ aus der Erde gerissen, KStA ohne Datum).
  • 2005
  • 2004
  • 2003
  • 2002
  • 2001